Einen Kabarettbesuch der ganz anderen Art machte ich am Wochenende. Der Starkregen in Sachsen ließ auch in Chemnitz den gleichnamigen, sonst eher trägenFluss über ihre Ufer treten und schließlich das Kabarett im Keller der Chemnitzer Markthalle volllaufen.

Binnen kürzester Zeit war das Kabarett in der Markthalle überflutet. Da waren Taten gefragt!

Im Schichtbetrieb saugten wir – die Freunde vom Kabarett, natürlich die KabarettistInnen, hervorragend die Feuerwehr aus Schweikershain, das Fresstheater, ein paar Helfer, die über einen öffentlichen Aufruf gekommen waren, und ich – das Wasser ab, das woher auch immer wieder nachströmte.

Zum Glück ließen die Regenfälle im Laufe des Samstags nach und am Sonntag war dann wieder “Land in Sicht”. Trotzdem musste weiter gesaugt und gewischt werden, ganz praktische Arbeiten, auch für einen Abgeordenten.

Ehrlich, ich war zutiefst betroffen und erschrocken. So schrecklich das Ganze war, so dankbar bin ich ob der Solidarität und dem Engagement der Leute, Karo (Gert Schwarz) hat mich in besonderer Weise begeistert. So anstrengend es auch war.., ich bin froh und ich bin stolz auf mich, mich nicht rausgehalten, sondern aktiv geholfen zu haben. Kein Gelaber, keine Inaugenscheinnahme, sondern konkrete Arbeit…